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Grüße im Juni 2021

„Wunschdenken“ – das prägt unser gesamtes Leben. Von Geburt an werden uns Wünsche zugesprochen. Mit zunehmendem Alter spricht man selbst einen Wunsch für jemand anderen aus oder man wünscht sich – offen oder insgeheim – etwas, was in Erfüllung gehen soll.

In den zurückliegenden Monaten hatte ein Wunsch Vorrang vor allen anderen: Der Wunsch, gesund zu bleiben oder zu werden. Viele andere Wünsche richteten sich auf ein Ende der Pandemie: sich wieder treffen können, die Enkelkinder wieder in den Arm nehmen können beispiels-weise oder dass sich alle rücksichtsvoll verhalten und dass die Solidarität über die Krisenzeit hinaus anhält.

Denken Sie selbst noch einmal zurück: Welches war mein hauptsächlicher Wunsch in dieser Zeit?

Über das aktuelle Geschehen hinaus lässt sich weiter über das Wünschen nachdenken. In vielen Märchen haben die Menschen oft drei Wünsche frei und sie verschwenden sie mit unsinnigen Begehrlichkeiten.

Und manchmal ist es so, was James Krüss (s. o.) gedichtet hat: Die Wünsche von heute verändern sich schnell. Was an einem Tag erstrebenswert erscheint, ist am nächsten Tag schon gegenstandslos. - Was also macht das „richtige“ Wünschen aus? Davon erzählt James Krüss in einem anderen Gedicht „Vom schönen Tausend-Wünsche-Baum“: Die Vögel in diesem Baum wissen nicht so recht, was sie sich wünschen sollen. Da singt die Nachtigall: „Fällt uns zum Wünschen gar nichts ein. Dann wünschen wir uns halt das eine: Wir wollen wunschlos glücklich sein.“ - Das ist doch eine gute Idee, oder?