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Dekanatswallfahrt zu den kirchlichen Wurzeln nach Mainz

Gut 200 Jahre ist es her, dass Aschaffenburg nicht mehr von den Erzbischöfen von Mainz regiert wird. Seit der Gründung des Stifts St. Peter und Alexander im Jahre 957 gehörte Aschaffenburg bis zur Säkularisation im Jahre 1803 zum Mainzer Erzbistum und Kurfürstentum.

Die Erzbischöfe Willigis, Kronberg und Dalberg wählten Aschaffenburg zu ihrer Zweitresidenz. Viele Zeugnisse aus dieser Zeit finden wir heute noch in und außerhalb der Stadt, wie Schönbusch, die Fasanerie und Schloss Johannisburg und das Mainzer Rad. Doch 1803 endete die Zugehörigkeit und Aschaffenburg kam zur Diözese Würzburg und 1814 auch zu Bayern.

Ist es da nicht sinnvoll, diese alte Verbindung zu Mainz ins Gedächtnis zu rufen? Aus diesem Grunde lud das Senioren-Forum Aschaffenburg, Dekanate Ost/West am 15. Mai 2018 zur Dekanatswallfahrt nach Mainz ein. Neun Busse mit 370 Senioren/innen folgten der Einladung in den St. Martin’s Dom, ein weiterer Anknüpfungspunkt zum Patron der Stadt Aschaffenburg, St. Martin. Die Teilnehmer/innen kamen aus den Pfarreien Dammbach, Glattbach, Haibach/Grünmorsbach, Johannisberg, den Pfarreien Gemeinschaften aus dem Hochspessart, dem Laufachtal, Maria an der Sonne, der PG Regenbogen und dem Vorspessart.

Den Gottesdienst im Dom zelebrierten Dekanatsaltenseelsorger Andreas Reuter aus Laufach, begleitet vom Dekan Uwe Nimbler, Pfarrer Karl Mödel, Pfarrvikar Manfred Hock und Diakon Dieter Heßler. Pfarrer Reuter griff das Jahresmotto des Senioren-Forums auf, das lautet: „Hoffnungsworte, Hoffnungswege, Hoffnungstaten“. Die Vorsitzende des Senioren-Forums, Anette Schäfer, begrüßte die Teilnehmer/innen im Dom und gratulierte Pfarrer Reuter zu seinem 10jährigen Jubiläum als Dekanatsaltenseelsorger der Dekanate Aschaffenburg Ost/West und dankte ihm für seinen Dienst.

Vor und nach dem Gottesdienst begrüßten sich die Gruppen. Der Tag wurde von jeder Gruppe selbst gestaltet. Die Gruppe Haibach besuchte die Chagall Fenster in der Stephanskirche, die mit ihren 18erlei Blautönen die Kirche im Sonnenlicht mystisch erscheinen ließ. Der Ausklang fand im Kloster Eberbach, dem Drehort vom Film „Im Namen der Rose“ statt. Sicherlich gab dieser Tag Anregung für weitere private Erkundungen in und um Mainz, des ehemaligen, kirchlichen Zentrums von Aschaffenburg.

Text: Maria Klinkenberg                                              Fotos: Maria Klinkenberg